Konvent 19/01: Umwelt
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Der Konvent 19/01 zum Themenfeld Umwelt ist abgeschlossen.
Unter Phase 5 sehen Sie die Ergebnisse (sortiert nach Widerstand).
Wie kann man die Luftqualität in Graz verbessern?
Atmen ist so wichtig wie... Atmen! Saubere Luft zu atmen ist wohl das grundlegendste Recht, dass ein Mensch haben sollte. Dass die Luftqualität in Graz alles andere als gut ist und verantwortlich für Folgeerkrankungen und verkürzte Lebenszeit ist wohl auch bekannt. Daher muss dieses Thema ernster behandelt werden, als es derzeit wird.
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Diese Frage wurde bis beantwortet (n=78).
dafür
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egal
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% dagegen
Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr bevorrangen
90
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1
Umsetzung eines Konzeptes des flächendeckenden Vorrangs des Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehrs; z.B. durch Ausweitung der Fußgängerzonen und Einebnung der Gehsteigkanten (vgl. Pontevedra, Spanien)
ÖV-Anbindung in die Bezirkshauptstädte verbessern
77
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1
ÖV-Verbindungen ohne Umsteigen aus allen steirischen Bezirkshauptstädten (Bahn und/oder Bus)
Lkw-Fahrverbot für den Transitverkehr kontrollieren
70
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1
regelmäßige Überprüfung der Fahrtziele der Lkws im Stadtgebiet (Verhinderung der Mautflucht)
Anteil der Grünflächen erhöhen
88
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2
z.B. durch Freikauf von Grünflächen in dicht verbauten Gebieten durch die Stadt, durch rigorosen Schutz bestehender Grünflächen, durch Förderung von Urban Gardening oder durch Aufbrechen von Versiegelungen
Fahrrad-Schnellstraßen errichten
79
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2
ausschließlich für Radfahrer*innen, möglichst sicher, möglichst kreuzungsfrei, möglichst breit, mit Anhalte- und Fußabstellvorrichtungen bei Ampeln, guter Belag, ggf. mit Begrünung (vgl. RS 1, Ruhrgebiet)
Straßenbahn-Trassen begrünen
72
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2
Begrünung aller Trassen, die ausschließlich der Straßenbahn vorbehalten sind (vgl. Strasbourg, Frankreich) mehr
Kfz-Flächen für Radverkehr umwidmen
80
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3
z.B. Fahrspuren wegnehmen oder einige der 60.000 Parkplätze auf Grazer Straßen zu Radwegen umfunktionieren (vgl. Groningen, Niederlande)
Zentrale Straßen und Plätze autofrei machen
77
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3
z.B. Lendplatz, Griesplatz, Annenstraße (vgl. Madrid, Spanien)
Verkehrsflächen begrünen
75
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3
z.B. Mooswände auf Parkplätzen und Baumbepflanzung entlang aller Straßen (soweit möglich) mehr
Park&Ride-Plätze am äußeren Stadtrand ausweiten
67
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3
P&R-Plätze mit optimaler ÖV-Anbindung, kostengünstig für alle Pendler*innen (vgl. Murpark)
ÖV-Kosten durch Kfz-Verkehr finanzieren
60
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3
Autofahrer*innen müssen für Fahren und Parken zahlen, Einnahmen werden für Ausbau verwendet und sollten mittelfristig auch Gratis-ÖV ermöglichen (vgl. Tallinn, Estland)
Filteranlagen für den Plabutschtunnel verbessern
54
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3
technisch hochwertige Luft-Filterung einbauen
Fahrradstraßen einrichten
70
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4
z.B. durch Poller in Fahrbahnmitte einer Wohngebietsstraße und Ausweisung als Fahrradstraße - Zufahrt für alle weiter möglich, Durchfahrt nur für Radverkehr; dadurch kostengünstige Schaffung von Radwegkorridoren in die Innenstadt (vgl. Karlsruhe, Deutschland) mehr
Schulgärten schaffen
67
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4
mehrere große Schulgärten, die jeweils von mehreren Schulen gemeinsam im Unterricht mit Obst, Gemüse und Kräutern bepflanzt und gepflegt werden (im Sommer ggf. auch durch Freiwillige)
Mehr eigene ÖV-Spuren errichten
60
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4
für Straßenbahnen und Busse
Öffentliche Bauten begrünen
67
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6
verpflichtende Begrünung bei Neu- oder Umbauten von öffentlichen Gebäuden
Mehr Nahverkehrsknoten einrichten
53
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6
mehr Umsteigepunkte wie den Jakominiplatz
Sammeltaxis ausweiten
41
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6
verfügbar für alle Pendler*innen von und nach Graz (vgl. GUST-Mobil)
Parkraum besser managen
60
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9
1. Parkgebühren erhöhen und für den Ausbau des Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehrs zweckwidmen; 2. Individual-Parkplätze an der Oberfläche nur mehr für Ladetätigkeiten, Anrainer, Behinderte etc.
Massiv rauchende Heizungen ausfindig machen
58
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9
d.h. Haushalte kartieren, welche mit Festbrennstoffen und veralteten Heizungen heizen und extremen Rauch und Gestank verursachen
Heizmaterial kontrollieren
49
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10
regelmäßige Luftschadstoff-Messungen durchführen und bei Auffälligkeiten das verwendete Heizmaterial kontrollieren (Asche)
Splittstreuung im Winter verbieten
38
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13
keine Splittstreuung mehr im Winter (wird durch Kfz zu Feinstaub zerkleinert)
Umweltzonen mit Umweltabgabe einrichten
46
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15
Verkehrsberuhigung bestimmter Zonen durch Einfahrtskontrolle und Zahlsystem: Einfahrt kostet z.B. 0,40-1,00 Euro und gilt für eine Stunde; Kfz mit höherer Luftbelastung zahlen mehr (vgl. Göteborg, Schweden)
Autofreie Tage in der Innenstadt einführen
50
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17
z.B. jeder erste Sonntag im Monat; oder Fahrverbot für alle Kfz mit geraden Kennzeichen an geraden Tagen und für alle Kfz mit ungeraden Kennzeichen an ungeraden Tagen (vgl. Brüssel, Belgien) mehr
Fernwärme-Anschlusspflicht einführen
45
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17
alle neuen Häuser verpflichtend an die Fernwärme anschließen
StVO-Kontrollen durch Parkraum-Aufsicht ermöglichen
33
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21
Kontrolle der Einhaltung der Straßenverkehrsordnung als neue, zusätzliche Aufgabe der Parkraum-Aufsicht (z.B. Laufen-Lassen von Motoren)
Tempo flächendeckend auf 30 km/h begrenzen
40
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23
durch Geschwindkeitsbegrenzung höchstmöglicher Durchsatz pro Straße, weniger Schadstoffe durch weniger Stop-and-Go, höhere Sicherheit, weniger Lärm mehr
Live-Termine zum Konvent:
02.04.2019 | 18:00 Uhr | Gemeinderatssitzungssaal, Graz:
Offenes Bürger*innen-Forum: Luftqualität in Graz verbessern
11.05.2019 | 10:00 Uhr | Graz (genauer Ort folgt):
Bürger*innen-Rat: Wie kann man die Luftqualität in Graz verbessern?
17.06.2019 | 19:00 Uhr | Stadtschenke, Neutorgasse 22, 8010 Graz:
Bürger*innen-Café zur Übergabe der Ergebnisse